Königskinder des Rokoko – Die Schwestern Friedrich des Großen Der uns erhalten gebliebene äußere Schein eines fürstlichen Lebens mit großen Bauten, kunstvollen Interieurs und französischen Gärten erweckt die Illusion eines sorgenfreien dahintändelnden Lebens. Doch der äußere Schein war teuer erkauft: Menschliches Glück musste der Staatsraison geopfert werden. Diese Vortragsreihe beleuchtet die Schwestern Friedrich des Großen.
Als Friedrich II den Thron bestieg, verwöhnte er seine Schwestern mit generösen Geschenken, die sie von ihrem sparsamen Vater, dem Soldatenkönig, nicht kannten. Immer war er hilfreich, versuchte persönliche und politische Schwierigkeiten zu schlichten, nahm die exzentrischen Männer seiner Schwestern Friederike und Sophie so manches Mal ins Gebet, um diese zur Vernunft zu bringen. Er bezahlte Ulrikes und Amalies Spielschulden und ein lebenslanger, überaus herzlicher Briefwechsel verband ihn mit Wilhelmine und Charlotte. Um Anmeldung wird gebeten.